Nach dem sieben Tage lang unser Motto ‚Immer Richtung Norden‘ hieß haben wir es geschafft. Zu fünft im Auto mit jeder Menge Gepäckfuhren wir an zahlreichen Weiden mit Kühen und natürlich Schafen vorbei. Hinter den grünen Hügeln entdeckten wir plötzlich riesige Sanddünen. Mit den Sandboards in der Hand standen wir nun in der ‚Sahara‘ und bretterten die Dünen runter. Mit noch mehr Sand im Gepäck ging es nun weiter zum Cape Reinga. Für die Maori ist es der Ort, an dem die Seelen der Verstorbenen ihre Reise in die spirituelle Heimat antreten. Als wir abends um 7 Uhr dort ankamen war es der Wahnsin. Tasmansee und Pazifik treffen hier aufeinander. Die Sonne geht unter und lässt die Landschaft in sanftem Licht glänzen. Die Möwen werden der Reihe nach durch den Auftrieb locker 10Meter hoch getrieben. Links, Rechts und nördlich kommt einfach Ewigkeiten gar nichts.
Von dem nahegelegen Campingplatz starteten wir am nächsten Tag und zweistündige Wanderung zum Cape Reinga. Entlang an Buchten, ein Felsen hoch, Berg auf und ab wurde uns nochmal bewusst wie schnell sich die Landschaft verändert.